Mittwoch, 21. August 2013

Ergänzungsfachprojekt Gymnasium Appenzell



Vom Land in die Stadt

Freitag, sechzehnter August, elf Uhr

Wir setzen uns ins Auto, fahren ohne viele Gedanken von A nach B. Kaum nehmen wir unsere Umgebung wahr. Wenn wir von Appenzell Richtung St.Gallen fahren, machen wir eine Reise in eine andere Welt. Denn wenn man auf dem Land aufwächst, kennt man die Verhaltensweisen und Regeln nicht, welche man in einer Stadt beachten muss. Mit einer Stadt verbinden wir grosse Menschenmengen, hohe Hochhäuser und grosse Mengen an Abgasen. Die Nacht wird zum Tag und die Stadt scheint nie zu schlafen. Ganz anders ist es auf dem Land. Grosse Menschenmengen gibt es nur selten und hohe Häuser keine. Wenn wir uns nun in diese unbekannte Welt begeben, kommen wir uns vor wie kleine Ameisen in einem riesigen Haufen unseres Gleichen. Alles ist uns unbekannt. Wenn wir eine Stadt betreten achten wir auf ganz andere Dinge. Wir sehen den Abfall, riechen die Abgase und hören den Lärm des Verkehrs.
Stadt ist ein kleines Wort mit viel Inhalt. Vieles wird damit assoziiert und fast alle Kulturen und Einstellungen finden sich darin wieder. Jeder findet Seinesgleichen und jeder darf seine eigene Meinung vertreten. Fahre ich also vom Land Richtung Stadt wechselt die Landschaft, die Art der Häuser und der Geräuschpegel. Auf den Strassen sind mehr Autos und auf den Trottoirs sitzen Bettler.
Nach 20 Minuten Fahrt treffen wir in der Lokremise ein. Die Lokremise steht in mitten von Hochhäusern und Lagerhallen und sie selbst strahlt die alte und ruhige Welt aus. Ein Stück Land in der Stadt.
Mit gemischten Gefühlen betraten wir dann die Lokremise. Schon im Eingang begegnet man Gegenständen, welche man in der Stadt vorfindet. In der ganzen Ausstellung wird das Thema der Stadt angeschnitten, ob kritisch oder ganz sachlich. Von Baustellenlärm bis zu Kühen findet man alles in der Ausstellung „Nenn mich nicht Stadt“.

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