Donnerstag, 30. April 2015

Leerer Raum?


Die Ausstellung

Ich betrat die Ausstellung und fragte mich, wo ich bin. Bin ich hier richtig? Wo ist die Ausstellung hin? Ich stand in einem grossen leeren Raum. Er war durch zwei grosse, weisse Trennwände begrenzt. Ich drehte mich um mich selbst, um den ganzen Raum von allen Seiten gesehen zu haben. Als nächstes fielen mir die schwarz gedruckten Worte auf den Wänden ins Auge.


Lumière
Licht
Train
Zug
Mot
Wort


Die Hälfte aller Schriften war in Französisch geschrieben, die andere in Deutsch. Es gab sowohl Sätze wie auch vereinzelte Worte. Im ganzen Raum belichteten drei Scheinwerfer bestimmte Stellen an den Wänden und auf dem Boden.

Nachdem ich mir die ganze Ausstellung angesehen habe, konnte ich jedoch noch nicht viel mit dieser Form von Kunst anfangen. Anschliessend haben wir dann begonnen die Ausstellung in der Klasse zu besprechen und zu diskutieren. Mir wurde immer mehr bewusst, was sich die Künstler für Gedanken gemacht haben. Es war nun nicht mehr ein scheinbar leerer Raum, sondern eine Kunstausstellung, wie ich sie noch nie gesehen habe.


Ich hätte nie gedacht, dass man eine Ausstellung „nur“ mit Licht, Raum, Worten und Linien gestalten kann. Es hat mir gezeigt, dass Kunst nicht nur gleich ein Gemälde ist, sondern auch in ganz anderen Formen vorkommen kann.


Unsere Aufgabe

Anschliessend erhielten wir im Sinne der Ausstellung den Auftrag, eine bestimmte Fläche am Boden mit Klebeband zu gestalten. Wir haben lauter markante Punkte auf dem Boden miteinander verbunden und somit unsere Fläche definiert. Danach haben wir die Fläche schraffiert, um eine Dichte zu bekommen. Die Arbeit hat uns Spass bereitet und das Ergebnis hat uns erstaunt, da wir mit einem Alltagsgegenstand ein Kunstwerk errichtet haben.



Carla & Lea

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