Mittwoch, 25. September 2013

Juxtaposition zur Arbeit von Beat Streuli


Wie in einem früheren Post schon beschrieben wurde, nimmt Beat Streuli mit seinen Teleobjektiven gewöhnliche und bekannte Stadtszenen auf, mit denen er versucht, eine Impression der Stadt zu vermitteln. Die Fotos setzt er simpel aneinander – mit Überschneidungen und ohne die Ränder anzugleichen.

In der gegenüberstellenden Arbeit, deren Resultate unten beigelegt sind, haben wir auch Stadtszenen aufgenommen und diese zusammengesetzt. Diese Fotografien wurden hier aber, im Gegensatz zu Streulis Arbeit, übereinandergelegt. So, dass keine Randüberschneidungen zu sehen sind und dass durch die Transparentmachung trotzdem beide übereinandergelegten Bilder erkennbar sind. Durch den Effekt der Transparenz (also zwei verschiedene Bilder in einem zu sehen) wollen wir den Fotografien eine gewisse Doppeldeutigkeit geben. So könnte man sich denn auch überlegen, wie tiefgründig und mehrdeutig denn eine ganze Stadt ist und inwieweit man eine solche überhaupt darstellen kann.

Auf den ausgewählten Fotos sind architektonische Züge (irgend-) einer Stadt und (irgendwelchen) Stadtbesuchern oder Stadtbewohnern zu sehen. Ein erwähnenswerter Unterschied zu Streulis Fotografien dabei besteht: wir haben diese fotografierten Personen nach ihrem Einverständnis für den Gebrauch der Fotos gefragt haben. So verstossen wir mit der Veröffentlichung dieser Bilder – im Gegensatz zu Streuli, der die Fotografierten nicht um ihr Einverständnis gefragt hat – nicht gegen das Persönlichkeitsrecht.



















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